„Krone“-Interview

Foda: „Hoffe bis zur EURO auf eine Steigerung“

Fußball International
03.03.2021 06:09

100 Tage vor dem Start der Europameisterschaft 2021 sprach die „Krone“ mit Teamchef Franco Foda über die Lichtblicke, seine Sorgenkinder und den nahenden Start in die WM-Qualifikation. „Es gibt positive Elemente, aber auch Dinge, die im Moment nicht so laufen, wie wir uns das vorstellen. Da hoffe ich bis Ende März und vor allem bis zur EURO auf eine Steigerung!“

„Krone“: Genau 100 Tage sind es bis zur EURO - für Sie wohl kein spezielles Datum, da das Turnier täglich in Ihrem Kopf ist?
Franco Foda: Das Turnier ist natürlich in meinem Kopf, aber nur zum Teil. Weil Ende März ja noch der Start in die WM-Qualifikation wartet. Das heißt, wir werden gleich massiv gefordert sein.

Was bedeutet dies für die nächste Kader-Bekanntgabe?
Für große Experimente bleibt keine Zeit mehr. Der Stamm steht, es geht nun darum, dass wir den Kader für Ende März so nominieren, dass wir erfolgreich sind. Wir haben mit Laimer und Baumgartlinger ohnehin Ausfälle zu verkraften. Bei Arnautovic wissen wir nicht, ob er abgestellt wird.

Wie ist Ihre Gefühlslage 100 Tage vor der EURO?
Gemischt. Es gibt derzeit einige Spieler, die nicht regelmäßig zum Einsatz kommen. Dragovic, der in Leverkusen unregelmäßig spielt, Gregoritsch, der in Augsburg kaum eine Rolle spielt. Grbic, der in Lorient bloß Joker ist. Posch, den in Hoffenheim Corona stoppte.

Auf der anderen Seite startete Kalajdzic in Stuttgart so richtig durch, schießt derzeit Tor um Tor
Sasa ist ein Straßenkicker, kopfballstark, mit einem Riecher im Strafraum. Auch Sabitzer hat in Leipzig nochmals einen Schritt nach vorne gemacht. Es gibt positive Elemente, aber auch Dinge, die im Moment nicht so laufen, wie wir uns das vorstellen. Da hoffe ich bis Ende März und vor allem bis zur EURO auf eine Steigerung.

Inwiefern bereitet ihnen die Situation bei Marko Arnautovic Bauchweh?
Marko hat im letzten Jahr bewiesen, dass er, auch wenn er nicht den hohen Rhythmus hat, ein ganz wichtiger Spieler ist. Keiner weiß, wann in China die Meisterschaft beginnt, derzeit ist von April die Rede.

Wie sehr hat Sie der bevorstehende Abgang Ihres Co-Trainers Imre Szabics auf dem falschen Fußerwischt?
Das kam schon etwas überraschend. Er wollte unbedingt den nächsten Schritt setzen. Dem haben wir letztlich zugestimmt, aber mit der Einschränkung, dass er erst nach den wichtigen März-Matches wechselt.

Wie schnell wird der Nachfolger von Szabics präsentiert werden?
Ich will nichts ausschließen. Im Fußball passieren Dinge, wie man auch bei Imre sah, oft sehr schnell. Doch Qualität geht vor Zeit.

Christian Reichel, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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