Wie eine perfekte Rettungskette aussehen kann, weiß Vizebürgermeister Johannes Anzengruber aus erster Hand: Es war ca. einen Kilometer östlich der Arzler Alm, als es bei einem Mann plötzlich zum Herzkreislaufstillstand kam. Schnell wurde ein Defibrillator von der Arzler Alm, wo sich Johannes Anzengruber aufhielt, dorthin gebracht. Mittlerweile wurde schon versucht, den Spaziergänger mittels Herzdruckmassage wiederzubeleben. Vergebens. Doch dann kam der Defi ins Spiel – und siehe da, das Herz schlug wieder regelmäßig. Ein Happy End.
Bis 2023 noch 60 zusätzliche Defis
Defis können Leben retten. Aus diesem Grund subventionierte die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz in 15 neue Defibrillatoren. Die zehn Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet sowie die MÜG werden jeweils mit einem Defi ausgestattet. Das Rote Kreuz übernimmt die Schulungen in den Stadtteilen. Trotz zahlreicher Defis in Innsbruck gibt es noch Lücken. Bis 2023 möchte die Stadt 60 zusätzliche Defis installieren und so die „herzsicherste Stadt im Alpenraum“ werden. Neben den vorhandenen Kooperationen mit MPreis oder Uniqa werden noch weitere Kooperationspartner, insbesondere im Bereich Kinder und Jugend, gesucht.
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