Die Krise hat es gezeigt: Wir brauchen mehr Personal in den heimischen Spitälern. Doch aufgrund der langen Ausbildung ist das vor allem bei den Ärzten kein Problem, das sich von heute auf morgen lösen lässt. Das Land hilft den angehenden Medizinern nun bei der Vorbereitung aufs Studium - damit möglichst viele in heimische Spitäler zurückkehren, so die Hoffnung.
Heute Matura, morgen Ärztin oder Arzt – ganz so schnell wie im Motto der Aktion geht es freilich nicht. Dennoch will das Land den angehenden Medizinstudenten möglichst früh unter die Arme greifen. „Wir brauchen auch in Zukunft mehr und vor allem top ausgebildete Mediziner in unserem Land“, sagt Landesvize Stephan Pernkopf. Daher wurde ein Programm ersonnen, um angehenden Medizinern bestmöglich unter die Arme zu greifen. „Aufgrund der Pandemie mussten die geplanten Informationsveranstaltungen in den Landes- und Universitätskliniken leider ausfallen“, so Pernkopf.
Egal wo man studiert, wir wollen angehenden Ärzten aus Niederösterreich mit Vorbereitungskursen den Weg zum Ziel erleichtern.
Landesvize Stephan Pernkopf
Alle nötigen Unterlagen sowie Details zum Studienablauf, Aufnahmetest und Jobchancen in Niederösterreich wurden daher auf eine Homepage gepackt. Es gehe aber nicht nur um diesen Informationsvorsprung: Das Land bietet Interessierten für den Aufnahmetest im heurigen Herbst geförderte Vorbereitungskurse: Textverständnis, Gedächtnistraining, Chemie, Physik und mehr stehen auf dem Stundenplan. Ohne Förderung kostet der Kurs 749 Euro.
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