Rapids Präsident

Bruckner: „Wir haben uns den Respekt erarbeitet“

Fußball National
21.02.2021 06:33

Natürlich wird Martin Bruckner heute in Salzburg dabei sein. Seit November 2019 ist er Rapids Präsident - was in seiner Ära (neben einem Titel, no na) noch fehlt? Ein Sieg gegen die Bullen. Heute - im fünften Anlauf - ist vieles angerichtet. Er betont: „Wir haben uns jetzt wieder den Respekt erarbeitet!“

Grün-Weiß hat weniger Liga-Spiele verloren als Salzburg, spielt die beste Saison seit dem Meisterjahr 1996, liegt nur drei Zähler zurück. Das riecht nach Attacke, breiter Brust, lauten Tönen. Aber für Bruckner ist die Zeit dafür noch nicht reif: „Ich bin außerordentlich zufrieden. Aber nach 22 Runden werden die Punkte geteilt, die Karten neu gemischt.“ Der Boss denkt nur „von Spiel zu Spiel“. Klingt nach Didi Kühbauer.

„Mit der Strategie fahren wir besser. Konzentration nach innen, wir schauen nur auf uns“, so Bruckner. Der anders als seine Vorgänger Rudi Edlinger und Michael Krammer vor einem Duell gegen Salzburg auch nicht den Klassenkampf ausruft. Arm gegen Reich, Kommerz gegen Arbeiterklub. Den Marketing-Kurs hat Bruckner verlassen: „Ja, Salzburg hat andere finanzielle Mittel. Aber wir honorieren, was sie geschaffen haben.“

Verbaler Schmusekurs, auch kein Seitenhieb zur Doping-Causa - so zahm kennt man Rapid nicht. Was ist mit der Mission 33? „Der Titel ist das Ziel. Wir haben uns jetzt wieder den Respekt erarbeitet. Aber wir verschließen uns nicht vor der Realität“, so Bruckner. „Salzburg hat 13 der letzten 14 Titel geholt. Aber die Zeit wird kommen.“

„Wichtig für den Kopf“
Jetzt? Ein Sieg heute hätte mehr als nur Symbolcharakter. „Es wäre auch wichtig“, weiß Trainer Kühbauer. Es wäre der erste in Salzburg seit 2015. Es wäre der erste für Bruckner. Das wäre eine Kampfansage! Auch wenn es bei Rapid keiner ausspricht. Noch nicht.

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(Bild: KMM)



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