Die Aspekte Salzburg – nach der coronabedingten Verschiebung im Vorjahr heuer zum 42. Mal veranstaltet – zählen zu den ältesten Festivals für Neue Musik in Österreich. Sie sind der zeitgenössische Kontrapunkt in einer Musikstadt, die sich oft den Vorwurf des Dahindämmerns in althergebrachten Traditionen gefallen lassen muss. Oder wie es der Künstlerische Leiter Ludwig Nussbichler formuliert: „Die Aspekte sind eine Landkarte von Musik unserer Zeit, die unterschiedlichen Strömungen folgt und dabei Kompositionen und Interpretationen gleichermaßen im Auge behält.“
Die für 2020 eingeplanten Künstler konnten fast alle bei der Stange gehalten werden – vom Ensemble Resonanz aus Hamburg über die C-Camerata Taipei bis zu heimischen Größen: oenm, Ernst Kovacic, Ariane Haering, Ardita Statovci, NAMES, PHACE.
Im Fokus des kostenfreien Online-Angebots steht von 3. bis 7. März der österreichische „Composer in Residence“ Johannes Maria Staud – aber auch Strawinsky, Ligeti und viele junge Komponisten.
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