Im Vorfeld verweigerten bereits die VP-Frauen des Bezirks ihre Unterstützung für Bodner. Und bei dessen Nominierung hatte auch Kufsteins VP-Stadtparteichef Hannes Rauch dagegen gestimmt. Ein Traumergebnis wie 2007, als Bodner mit 98 Prozent Arno Abler folgte, war kaum zu erwarten – obwohl ein Gegenkandidat auch diesmal fehlte.
Bodner selbst entschuldigte sich am Mittwoch einmal mehr für seine 1,8-Promille-Fahrt mit Führerscheinentzug und gab sich geläutert: "Es muss zur Selbstverständlichkeit gehören, aus Fehlern zu lernen und daraus etwas Positives zu gewinnen." Dann der Appell an Solidarität und Zusammenhalt: "Wir müssen gemeinsam auftreten, um unsere Anliegen in Innsbruck mit Nachdruck zu vertreten." Enttäuschung dann bei der Abstimmung – nur 65,6 Prozent!
von Andreas Moser, Tiroler Krone
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