Gewerkschaft vida

Zahlreiche Busfahrer sind auf Herbergssuche

Kärnten
01.02.2021 12:43

Während es viele im Lockdown nur mehr schwer drinnen hält, würden sich die Beschäftigten eines Kärntner Verkehrsbetriebes freuen, wenn sie in der Pause ein Dach über dem Kopf hätten.

„Buslenker im Linienverkehr haben es in Corona-Zeiten durch den ständigen Kundenkontakt ohnehin schwer. Der Lockdown hat die Situation noch einmal verschärft: Durch die geschlossene Gastronomie wird selbst die Suche nach einer Toilette zu einer logistischen Herausforderung“, so Fachbereichssprecher Verkehr der vida Kärnten, Markus Petritsch.

"Ein Kärntner Verkehrsbetrieb hat mit 1. Februar die Linien so umgestellt, dass Fahrer jetzt nicht mehr nur mit ‘ihrem‘ Bus fahren, sondern im Dienst an einem Hauptknotenpunkt Fahrzeuge tauschen müssen. Das führt aber in der Praxis dazu, dass sie in ihrer Pause dann nicht einmal mehr den Bus als Rückzugsort haben, sondern bei Minusgraden im Freien stehen müssen“, so Petritsch.

Aber nicht nur in dieser Angelegenheit will der vida-Gewerkschafter jetzt das Gespräch mit dem Betrieb suchen. Auch beim Einbau der sowohl für die Buslenker als auch für die Fahrgäste schützenden Trennscheiben im vorderen Einstiegsbereich sei das Unternehmen säumig: „Erst in fünf von 25 Bussen ist dieser Schutz eingebaut worden“, bemängelt Petritsch.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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