Zum Abtransport wurde die Vogelspinne vorsichtig in einen der Größe des Tieres entsprechenden Plastikbecher umquartiert (Bild). Sie dürfte als blinder Passagier in einer Bananenschachtel aus Kuba importiert und so in die Kurstadt nahe Wien gelangt sein. Im Bemühen, das Tier artgerecht unterzubringen, verständigten die Beamten den Inhaber eines Reptilienzoos im burgenländischen Forchtenstein, der die Spinne dann von der Stadtpolizei abholte.
Aggressives Tier
Bei der Spinne handelte es sich um eine sogenannte Haiti-Vogelspinne. Die Körpergröße (ohne Beine) dieser Gattung beträgt sieben Zentimeter, so die Polizei. Auffällig sind die acht Zentimeter langen Hinterbeine. Die Haiti-Vogelspinne gelte als aggressiv, sie frisst alles, was sie überwältigen kann (Insekten, kleine Echsen etc.).
Die Spinne kann einen Menschen nicht töten, allerdings schleudert sie bei Gefahr ihre Körperhaare (sogenannte Brennhaare) auch gegen größere Feinde - und diese Haare verursachen auf der Haut einen schmerzhaften Ausschlag. Auch der Biss der Vogelspinne, der etwa dem Stich einer Hornisse entspricht, kann für Allergiker eine gesundheitliche Gefahr darstellen.
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