Vollbart, Drei-Tage-Bart oder flauschiger Schnauzer – ein Blick auf Oberösterreichs Straßen zeigt die Allgegenwart des männlichen Gesichtswuchses. Für viele ist ihr geliebter Bart weniger ein Sinnbild für Männlichkeit als ein Lebensgefühl. Doch um dieses könnten jetzt nicht nur die oftmals titulierten „Hipster“ beraubt werden. Denn Fakt ist: Damit die FFP2-Maske ordentlich sitzt, muss das Gesichtshaar entweder weg, oder zumindest auf ein Minimum gestutzt werden.
Ungewissheit zermürbt Barber‘
Einen, den das Schicksal doppelt trifft, ist Andreas Lehner aus Kremsmünster. In den letzten elf Monaten musste er seinen „Kopfsache“-Barbershop vier Monate schließen. „Statt Einnahmen nur Ungewissheit, fehlende Planbarkeit und Existenzängste, weil die Corona-Hilfen nicht einmal die Fixkosten deckten“, so Lehner.
„Hausverbote für Bärtige sehe ich sehr kritisch“
Seinen eigenen Bart wird er sich übrigens nicht abrasieren: „Wenn ich höre, dass in Deutschland darüber diskutiert wird, dass es für Bartträger Hausverbote geben sollte, sehe ich das kritisch und einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht.“
Übrigens:
Während bei uns zuletzt Bürgermeister im Fokus standen, die sich beim Impfen vordrängten, tun dies derzeit manch ihrer bayrischen Kollegen per „Bart-weg-Challenge“ beim Rasieren.
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