Auch in der Steiermark

Online-Anmeldung für Corona-Impfung startet

Steiermark
22.01.2021 13:36

Ab kommenden Montag (25. Jänner) können sich alle über 80-jährigen Steirererinnen und Steirer für die Corona-Schutzimpfung anmelden - ab 1. Februar folgt dann der Rest der Bevölkerung.

Die erste Phase der Corona-Schutzimpfung in der Steiermark ist nahezu abgeschlossen: Rund 29.000 Impfdosen wurden bisher in 230 Senioren- und Pflegeheimen sowie auf den Covid-Stationen der Krankenhäuser verimpft - dort wurde auch bereits mit der Verabreichung der zweiten Teilimpfung begonnen. „Als nächster Schritt erfolgen nun die über 80-Jährigen und die Impfung der Hochrisikogruppen wie Dialysepatien“, erklärte Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) Freitagvormittag bei einem Medientermin.

Lieferengpass sorgt für Verzögerung
Aktuell muss man sich aber etwas gedulden - im Moment sind nämlich alle abgerufenen Impfdosen in der Steiermark so gut wie aufgebraucht. „Und durch den Lieferengpass bei Pfizer wird sich der Start der nächsten Impftranche um etwa eine Woche auf Mitte Februar nach hinten verschieben“, sagt Impfkoordinator Michael Koren. Allerdings ändern sich diese Daten im Moment fast im Tagesrhythmus. Ende nächster Woche rechnet Koren etwa auch mit der Zulassung des Vakzins von Astra Zeneca. Als fix gelten 70.000 weiter Impfdosen von Pfizer bis Ende März.

Ärzte sagen Unterstützung zu
Die Impfung der über 80-jährigen Steirerinnen und Steirer soll vor allem über niedergelassene Ärzte, Imfpstraßen und mobilen Impf-Teams erfolgen. Nach Rundruf der Ärztekammer haben rund 800 Ärzte Bereitschaft zur Unterstützung zugesagt. Über die Gemeinden werden die steirischen Senioren nun über die Impfung informiert. Ab 25. Jänner kann man sich dann unter www.steiermarkimpft.at oder auch telefonisch registrieren lassen. Sobald der Impfstoff verfügbar ist, bekommt man dann eine Verständigung per Mail oder SMS. Koren bittet alle Risikopatienten, sich „selbstständig an ihren behandelnden Arzt zu wenden“.

Bis zu 8.000 Impfungen am Tag
Nach den steirischen Senioren sind niedergelassene Ärzte, Zahnärzte, behinderte Menschen und auch das mobile Pflegepersonal zur Impfung vorgesehen. „Sobald Astra Zeneca zugelassen ist, können wir dann auch Impfstraßen öffnen und große Impfevents für die Allgemeinheit abhalten“, sagt Bogner-Strauß. Ab 1. Februar können sich alle Steirer online zur Impfung vormerken lassen.  Für die Impfstraßen will man auf das Know-How der steirischen Krankenhausanstalten und vor allem der aktuell 22 eingerichteten Test-Stationen im ganzen Land zurückgreifen. „Diese Synergien werden wir sicher nutzen und sind da sehr flexibel“, betont Katastrophenschutz-Leiter Harald Eitner. Läuft alles nach Plan, hofft man in der Steiermark, dann bis zu 8000 Menschen täglich impfen zu können - der Bereich der niedergelassenen Ärzte wäre da gar nicht noch dabei.

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