Enorme Unterschiede

Wetterextreme halten Europa fest im Würgegriff

Ausland
13.01.2021 06:14

Wetterextreme halten Europa fest im Würgegriff. Die Temperaturdifferenz: mehr als 45 Grad! Während „Väterchen Frost“ mit Tiefstwerten - wie sonst nur in Russland - auch in Österreich (minus 24,2 Grad in Osttirol) seine Krallen zeigt, vertreten sich die Griechen mit Sonnenbrille und sommerlicher Kleidung bei 21 Grad die Beine. Auf uns rollt indes die nächste „Eiswalze“ zu.

Leicht bekleidet in T-Shirts und kurzen Hosen, flanieren zahlreiche sich aktuell ebenso in einem Lockdown befindliche Athener durch den sonnigen Hafen von Piräus. 21 Grad zeigt nicht nur hier das Thermometer an – auch auf den umliegenden Inseln herrscht derzeit eher Frühling.

Temperaturen wie im Frühling: bis zu 21 Grad derzeit in Teilen Griechenlands (Bild: EPA/PANTELIS SAITAS)
Temperaturen wie im Frühling: bis zu 21 Grad derzeit in Teilen Griechenlands

Schneechaos in Madrid
Schauplatzwechsel nach Madrid: Vor wenigen Tagen fegte Sturmtief „Filomena“ über die iberische Halbinsel, brachte nicht nur Rekordkälte, sondern auch große Schneemengen mit sich. Für 30 Stunden öffnete der Himmel seine Schleusen, 60 Zentimeter Schnee waren die Folge. Madrid und zahlreiche Provinzen wurden lahmgelegt – seit 50 Jahren gab es kein derartiges Winterchaos mehr. Tags darauf sanken die Temperaturen so tief wie noch nie.

(Bild: www.viennareport.at/Diego Radames)

Rekordkälte in Osttirol
Auch im schneegeplagten Osttirol jagt man Rekorden bei Schnee und Kälte nach. Minus 24,2 Grad vermeldete das auf knapp 1400 Metern liegende St. Jakob im Defereggental, immerhin 23,5 Grad unter null Lienz.

(Bild: stock.adobe.com)

Nächste Kältewelle am Wochenende erwartet
Die nächste „Eiswalze“ klopft schon an unsere Türen: Vor allem im Lungau, Osttirol und Kärnten sind in den Nächten auf Freitag und Samstag erneut Temperaturen um minus 20 Grad möglich. Im Flachland bleibt es etwas wärmer, doch sorgen bereits ab dem heutigen Mittwoch Böen mit bis zu 65 km/h für schneidende Kälte. „Ab kommender Woche sollte sich die Lage wieder etwas entspannen“, so UBIMET-Meteorologe Nikolas Zimmermann.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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