Frühe Prävention

Zahl der Drogentoten im Vorjahr auf fünf gesunken

Kärnten
11.01.2021 12:18

Um zwei Drittel ist 2020 Kärnten die Zahl der Drogentoten im Vergleich zum Jahr davor gesunken: Wurden 2019 noch 15 registriert, waren es im vergangenen Jahr laut Statistik des Landes nur noch fünf. 2018 waren es sogar noch 25. 

Der niedrige Wert ist erstaunlich. Vor allem angesichts der steigenden psychischer Belastungen wegen Corona. Laut Gesundheitsreferentin Beate Prettner hatte es einen Anstieg an Beratungen und Behandlungen gegeben.

 Vor allem während des ersten Lockdowns seien viele Beratungen telefonisch, per Videotelefonie bzw. über andere digitale Kanäle abgehalten worden. Aktuell verfügt Kärnten laut Prettner über rund 1.800 Beratungs- und Therapieplätze.

Mehr Beratungsstellen

Das Hilfsangebot werde erweitert: Die Suchthilfestrategie 2030 sieht eine stärkere Regionalisierung vor. Derzeit stehen das Drogenambulatorium Villach mit angeschlossenen Beratungsstellen Spittal in neu in Feldkirchen zur Verfügung. In der Region Ost gibt es das Drogenambulatorium Klagenfurt mit Stellen in Völkermarkt und seit Anfang 2020 in Wolfsberg.

Prettner: „Wir werden die erfolgreichen Lebenskompetenzschulungen in Volksschulen weiterführen und die Ausbildung von Multiplikatoren verstärken.“ Denn frühzeitige Prävention sei wichtig. Ebenfalls sollen alle Institutionen, die in diesem Bereich tätig sind, stärker vernetzt werden. 

 Kärntner Krone
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