„Wo das Gebäude mit der Werkstatt steht, ist laut aktueller Widmung Grünland, Land und Forstwirtschaft“, lautet die Kritik von einem Mann, der anonym bleiben möchte. Er ortet schwere Behördenverfehlungen. Der Beitreiber arbeite einfach seit vier Jahren unbehelligt, die Gemeinde komme ihrer Kontrollpflicht nicht nach, heißt es. „Die Dummen sind die ehrlichen Gewerbetreibenden!“, so der Anzeiger.
Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger ist der anonyme Brief bekannt – sie kenne die Werkstätte und die Widmung selbst nicht, den Betreiber nur vom Sehen, sagt sie auf „Krone“-Anfrage. Nach Recherchen betont die Politikerin, dass sie sich den Fall auch wegen anderer involvierter Behörden genau ansehen musste: „Fakt ist, dort herrscht keine Grünland-Flächenwidmung, die Widmung ist Bauland-Agrar. Der Briefeschreiber hat eine uralte Flächenwidmung vorliegen.“ Die Gemeinde werde daher auch weiterhin keine Schritte setzen, denn aus Etzenbergers Sicht lägen schlicht keine Verfehlungen vor
René Denk, Kronen Zeitung
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