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Heftiger Wirbel um Werkstatt im Grünen

Niederösterreich
10.01.2021 13:00
Kuriosum um eine „illegale“ Werkstatt im Bezirk Krems: Diese soll seit vier Jahren in eine Katastralgemeinde von Gföhl auf Grünland betrieben werden. Offenbar hatte der Anzeiger aber einen alten Widmungsplan, vermutet Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger hinter der Kritik eine Nachbarschaftsfehde.

„Wo das Gebäude mit der Werkstatt steht, ist laut aktueller Widmung Grünland, Land und Forstwirtschaft“, lautet die Kritik von einem Mann, der anonym bleiben möchte. Er ortet schwere Behördenverfehlungen. Der Beitreiber arbeite einfach seit vier Jahren unbehelligt, die Gemeinde komme ihrer Kontrollpflicht nicht nach, heißt es. „Die Dummen sind die ehrlichen Gewerbetreibenden!“, so der Anzeiger.

Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger ist der anonyme Brief bekannt – sie kenne die Werkstätte und die Widmung selbst nicht, den Betreiber nur vom Sehen, sagt sie auf „Krone“-Anfrage. Nach Recherchen betont die Politikerin, dass sie sich den Fall auch wegen anderer involvierter Behörden genau ansehen musste: „Fakt ist, dort herrscht keine Grünland-Flächenwidmung, die Widmung ist Bauland-Agrar. Der Briefeschreiber hat eine uralte Flächenwidmung vorliegen.“ Die Gemeinde werde daher auch weiterhin keine Schritte setzen, denn aus Etzenbergers Sicht lägen schlicht keine Verfehlungen vor

René Denk, Kronen Zeitung

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