Ähnliche Szenen wie in Wien, wo es in der Nacht auf Freitag zu Ausschreitungen gekommen war, haben sich auch in der Tiroler Ortschaft Langkampfen abgespielt. Eine besorgte Anwohnerin schlug Alarm, da sich vor Ort eine Menschenmenge versammelt und Pyrotechnik auf Autos abgefeuert hatte. Die Zeugin filmte die Vorgänge mit ihrem Handy. Einer der Verdächtigen soll ihr daraufhin das Handy weggenommen und den Arm auf den Rücken gedreht haben. Als die Polizei eine Hausdurchsuchung durchführen wollte, wurde auch ein Beamter angegriffen.
Zu Silvester kurz nach Mitternacht erstattete die Frau aus Langkampfen Anzeige: Bis zu 30 Personen würden eng beieinanderstehen und Pyrotechnik auf Autos schießen. Als die Polizeistreife eintraf, löste sich tatsächlich eine Menschenmenge in die umliegenden Wohnhäuser auf. Die Zeugin schilderte den Beamten, dass sie das Treffen und die Autobeschädigungen mit ihrem Handy gefilmt hätte.
Handy geraubt und zerstört?
Dieses sei ihr dann aber von einem der Anwesenden entrissen worden, zudem habe er ihr den Arm auf den Rücken gedreht und sie dabei verletzt. Die Polizisten konfrontierten den Beschuldigten, der nicht geständig war. Eine Durchsuchung seiner Wohnung wurde angeordnet, dies wollte die Frau des Mannes allerdings nicht zulassen.
Polizist gegen Hals geschlagen
Die 45-Jährige blockierte zuerst den Hauseingang und wurde dann aggressiv - sie ging auf einen Beamten los und schlug ihm gegen den Hals. Es folgte eine Festnahme, später wurde das Pärchen auf freiem Fuß angezeigt. Das Handy wurde zwar nicht in der Wohnung, dafür aber in einem nahe gelegenen Waldstück gefunden - es war offenbar mutwillig zerstört worden.
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