Nach wie vor kämpfen viele Patienten in den Spitälern gegen das heimtückische Virus. Eine Genesene berichtet über ihre schlimme Zeit.
Zuerst hatte ich heftige Hustenanfälle, bei denen mir buchstäblich die Luft wegblieb“, schildert Andrea D. (Name geändert) den Beginn ihrer Corona-Erkrankung Mitte November. Der Hausarzt schickte sie sofort ins Krankenhaus St. Pölten, wo die junge Frau positiv getestet und daher stationär aufgenommen wurde.
„Ständige Überwachung der Vitalwerte sowie Blutuntersuchungen“, berichtet Andrea über ihren Tagesablauf in der Corona-Station. Der Kampf gegen das Virus setzt ihr immer mehr zu: „Allein der Weg zur Toilette gleicht einem Marathonmarsch. Man duscht im Sitzen und schwitzt dabei vor Anstrengung.“ Fast noch schlimmer ist die psychische Belastung durch die Krankheit: „Ständig hat man die Angst im Hinterkopf, die Angst, auf die Intensivstation zu kommen.“ Und dazu: „Kontakt mit der Familie gibt es nur via Handy.“
Mit Hochachtung berichtet Andrea D. über die Mediziner und das Pflegepersonal im Spital: „Trotz des Stresses waren sie immer freundlich, einfühlsam und hilfsbereit. Das sind für mich die wahren Helden des abgelaufenen Jahres.“
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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