Rath-Zobernik

Steirer sitzt im Volleyball-Sport am Schaltknüppel

Steiermark
22.12.2020 13:30

Von Graz in die weite Volleyball-Welt! Diese Reise hat Gottfried Rath-Zobernig hinter sich. Denn seit Kurzem sitzt er für die nächsten vier Jahre in einer Kommission des europäischen Verbandes CEV. Er spricht über sein Talent im Kampfsport, seine Anfänge im Volleyball und den Weg an die Spitze.

„Es gibt sieben verschiedene Gremien. Meines ist für Wettkampfkalender, die Nationalteams und auch deren Turnierformate verantwortlich. Wir sind 13 Personen aus 13 Nationen mit einer sehr coolen Mischung aus Jung und Alt“, erzählt Rath-Zobernik.

Dabei ist er ein Spätberufener. „Ich habe erst mit 18 angefangen. Davor habe ich Hapkido gemacht, war dreimal in Folge EM-Vierter. Danach war aber meine Motivation weg“, erinnert sich der 36-Jährige zurück. „Daraufhin hab ich Volleyball, Handball und Fechten ausprobiert. Nach dem ersten Training war mir sofort klar, dass es Volleyball ist.“

Sein Weg führte ihn als Spieler zum UVC Graz und danach zu Hartberg. Geendet hat seine Karriere, als er 2011 im Zuge des Sportwissenschaft-Doktoratsstudiums nach Israel übersiedelte. Nach einjährigem Aufenthalt im Nahen Osten kehrte er als Trainer zu Hartberg zurück. „2014 wurde im steirischen Verband die Position als Landessportkoordinator geschaffen. In dieser Zeit konnte ich viel für den Nachwuchs tun und auch das Nationalteam zurück nach Graz bringen. Da haben wir im Bunker auf der Eisfläche gespielt.“ Im Zuge der Arbeit lernte er ORF-Moderatorin Karoline Zobernig kennen - seine Frau. „Zuerst war es eine Fernbeziehung, weil sie schon in Wien war“

Heimat ist Heimat
Rath-Zobernig war aber zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Denn beim österreichischen Verband wurde 2015 die Stelle als Sportdirektor frei - und er übersiedelte prompt nach Wien. „Natürlich vermisse ich die Steiermark schon sehr, Heimat ist Heimat! Aber ich habe Wien zu schätzen gelernt. Ich bin dankbar für meinen bisherigen Weg, der war sicher nicht selbstverständlich.“

Als Sportdirektor konnte er ein großes Ziel erreichen: „Wir haben uns mit den Herren erstmals seit den 70er-Jahren sportlich für die EM qualifiziert. Die Damen haben einen Satz zu viel verloren. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Im Mai soll es klappen!“

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