Neue Konzepte forciert

„Weißer Hof“ steht vor dem Aus

Niederösterreich
22.12.2020 09:00
Die Würfel im Streit um den Weißen Hof in Klosterneuburg sind gefallen. AUVA-General Alexander Bernat stellte im Gespräch mit der „Krone“ klar, dass die Übersiedlung der Reha-Einrichtung nach Wien-Meidling die beste Variante sei. Ein hochmodernes Zentrum erwartet dort die Patienten ab dem Jahr 2026.

Groß war der Aufschrei nach Bekanntwerden der Absiedelungspläne, doch ein Blick hinter die Kulissen offenbart Beweggründe der AUVA. Der Weiße Hof in Klosterneuburg ist veraltet, neue Technologien zur Behandlung von Reha-Patienten fehlen oder können nur teuer nachgerüstet werden. Mit dem Klinikum Meidling und der dort angeschlossenen Infrastruktur will man seitens der Betreiber ein besseres Angebot für alle Beteiligten bieten.

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Egal, ob Niederösterreich oder Wien, in unserer Planung steht nur das Wohl von Patienten und Angestellten im Fokus.

AUVA-Generaldirektor Alexander Bernart

Generaldirektor Alexander Bernart und Reha-Leiterin Karin Gstaltner betonen die Vorteile: „In den vergangenen 15 Jahren hat sich das Patientenbild gravierend geändert. Immer mehr ältere Patienten werden bei uns behandelt, und darum ist die Verschränkung mit Akut-Stationen unumgänglich“, so Gstaltner. Der steigende soziale Druck in Richtung ambulante Behandlung und die besseren Reha-Konzepte sollen ebenfalls für den Standort in Wien sprechen.

Verhandlungen über eine etwaige Nachnutzung des Areals sind im Laufen, erklärt Bernart: „Der Kontakt mit dem Bürgermeister ist gegeben. Wir wollen auch unbedingt eine Nachfolge aus dem Gesundheitsbereich gewinnen.“ Die Planung hat schon begonnen.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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