Mit Argusaugen wird aktuell die Arbeit der heimischen Post unter die Lupe genommen. Wegen der Corona-Maßnahmen setzen viele etwa bei der Geschenkübermittlung auf den Postfuchs – werden aber mitunter enttäuscht. Mancherorts holen Kunden ihre Pakete sogar schon aus den Verteilzentren, um sie doch selbst zu überbringen.
Wir wollten unsere Enkeln wegen Corona eigentlich nicht besuchen, aber wir ihnen die Geschenke für Weihnachten lieber selbst.
Johann K. ist ein verärgerter Post-Kunde
Auch Johann K. (62) ist mit seiner Geduld am Ende. Bereits am 2. Dezember hatte er bei der Post in Traisen zwei Nikolo-Sackerl für seine im 75 Kilometer entfernten Schweiggers wohnenden Enkerln – vier Jahre und knapp ein Jahr alt aufgegeben, bislang ist aber recht wenig passiert: „Ich bekam eigentlich einen Meldung, dass mein Paket am 4. Dezember angekommen ist, doch gesehen haben es die Kinder nie. Auch auf Nachfrage bekam ich keine Erklärung“, schildert K. traurig. Das Warten auf den Nikolo wird für die Enkerln also heuer wohl länger dauern
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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