Initiatoren zufrieden:

„Wir waren die Besten beim Testen!“

Niederösterreich
15.12.2020 08:00

Mit gut 38 Prozent Beteiligung bei den Massentestungen lag man in Niederösterreich deutlich vor den anderen Bundesländern. „Unser gemeinsamer Kraftakt hat sich ausgezahlt“, sagen die Organisatoren.

Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann, brachten die am Wochenende vollzogenen Flächentestungen im Land. So konnten mit knapp 580.000 Teilnehmern (rund 38 Prozent der Berechtigten) auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr Bürger zu den Checks mobilisiert werden als in den anderen Bundesländern. Neben der – wie berichtet – gut gelösten Abwicklung der Tests durch die Gemeinden hat auch die Einmeldung der Fälle in das Meldesystem des Bundes gut funktioniert. So konnten gestern bereits 221 Befunde – und somit knapp die Hälfte aller neuen Fälle im Land (448) – auf die Ergebnisse der Massenchecks zurückgeführt werden.

„Unser Dank gilt allen Freiwilligen, die bei der Organisation der Flächentests mitgewirkt haben. Dank ihnen können wir nun sagen: Wir waren die Besten beim Testen“, zieht der für die Kliniken zuständige Landesvize Stephan Pernkopf Bilanz. Voll des Lobes für die Helfer war auch Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. „Die Schnelltests sind eine wertvolle Ergänzung. Es wird uns dadurch gelingen, viele Infektionsketten zu verhindern“, erklärt sie.

Für Aufsehen in Zusammenhang mit den Tests sorgte indes eine Äußerung des Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger. Er machte „Menschen mit Migrationshintergrund“ für die vergleichsweise geringe Testbeteiligung (15 Prozent) in der Stadt verantwortlich und erntete dafür postwendend politische Kritik. Wie der „Krone“ vom Sanitätsstab bestätigt wurde, dürfte die Einschätzung des Stadtchefs aber durchaus sogar auf die landesweite Situation zutreffen.

Nikolaus Frings und Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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