Neuer ÖBB-Fahrplan

Der erste Zug nach Wien fährt schon um 4.14 Uhr

Steiermark
10.12.2020 14:29

Der neue Fahrplan für Bahn und Busse tritt am Sonntag in Kraft. Es gibt einige Änderungen, ins Auge sticht die neue Zug-Frühverbindung von Graz nach Wien schon um 4.14 Uhr. Eine gute Nachricht für Kunden: Die ÖBB verzichten auf Erhöhung der Preise.

Normalerweise ist die Steiermark - abgesehen von Jungeltern und einigen Berufsgruppen - um 4.14 Uhr noch im Tiefschlaf. Ab kommenden Montag sind aber noch ein paar Menschen mehr mobil: Dann fährt in Graz bereits der erste Zug in Richtung Wien ab.

„Berufstätige können nun schon Termine ab 8 Uhr in Wien wahrnehmen“, sagt ÖBB-Regionalleiter Peter Wallis. Auch Tagesausflüge in die Hauptstadt können in die Länge gezogen werden: Der letzte Zug zurück fährt künftig erst um 22.58 Uhr.

Neue Verbindungen im Ennstal und im Osten
Laut Wallis gibt es im neuen Fahrplan mehrere neue Verbindungen, etwa einen neuen Abendzug ab 19.45 Uhr von Graz ins Ennstal (mit Anschlüssen nach Salzburg und Linz). Vom Ennstal gibt es zusätzlich eine neue Frühverbindung nach Graz (an 8.17 Uhr). An Sonntagen wird außerdem ein neuer Spätzug nach Graz (an 0.14 Uhr) eingesetzt.

Neues auch im Osten: Hier gibt es eine neue Verbindung zwischen Graz und Fehring an Sonn- und Feiertagen (ab 18.38 Uhr) sowie eine zusätzliche Verbindung von Fehring nach Graz an Freitagen (ab 16.06 Uhr). Und samstags fährt an der Thermenbahn ein zusätzliches Zugpaar zwischen Fehring und Hartberg.

Weniger Passagiere wegen Corona
Mehr Angebot also - für derzeit weniger Passagiere. Denn Corona ließ die Fahrgastzahlen einbrechen. Die ÖBB betonen aber die hohen Hygienestandards. So werden in allen Rail- und Nightjets neue Desinfektionsspender eingebaut, auch die Reinigung der Garnituren wurde verstärkt. Und in 90 Postbussen - sie gehören auch zur ÖBB - gibt es bereits Trennwände zwischen Lenker und Fahrgästen.

Apropos Busse: Auch für sie gelten ab Sonntag neue Fahrpläne, laut Regionalmanager Chrysanth Ebner wurden vor allem Anschlüsse verbessert. Ein verstärktes - und sich immer wieder änderndes - Angebot gibt es südlich von Graz wegen der großen Koralmbahn-Baustelle. Das bargeldlose Bezahlen ist in mittlerweile 105 Regiobussen im Bereich Weiz, Ausseerland, Thermenland, Hartberger Oberland, und Vulkanland möglich, bald auch in Liezen und Murtal.

Ticketpreise werden nicht erhöht
Eine gute Nachricht für Kunden: Aufgrund der Krise verzichten die ÖBB „vorerst“ auf eine Erhöhung der Ticketpreise. Auch Zugfahren mit GKB und Steiermarkbahn kostet ab Sonntag nicht mehr, wie es dort auf „Krone“ -Anfragen heißt.

Lenker als Corona-Helden
„Die steirischen Verkehrsunternehmen haben in diesem Jahr gezeigt, wie wichtig sie für die Steiermark sind. Egal wie schwierig die Situation war, unsere Lenkerinnen und Lenker haben sichergestellt, dass die Steirerinnen und Steirer stets auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen können. Dafür danke ich allen herzlich! Wir werden auch in Zukunft versuchen, noch mehr Menschen vom Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu überzeugen", sagt Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

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