Normalerweise ist der Advent durch andere Charakteristika gekennzeichnet: Punschtrinken, Weihnachtsfeiern und Ski fahren. 2020 ist sowieso alles anders. Damit wir zu Weihnachten nicht Gefahr laufen, in Quarantäne zu sitzen, werden in Österreich Massentests durchgeführt. Zum einen verschafft es einen aktuellen Überblick, auf der anderen Seite gibt es auch Kritiker, wie FPÖ-Chef Norbert Hofer. Im krone.tv News-Talk mit Moderatorin Raphaela Scharf erklärt er auch, warum.
Es ist die Zeit der Massentests. In den kommenden Tagen wird man sehen wie groß der Zulauf tatsächlich ist. Knapp 30 Stunden nachdem die Online-Anmeldung gestartet ist, gibt es das erste Zwischenergebnisse. Rund 100.000 Menschen haben sich bereits angemeldet. „Das ist das Zeichen und das Signal, dass die Bevölkerung gut mitmacht und dafür bedanke ich mich recht herzlich“, betont Innenminister Karl Nehammer.
Hofer: „Solche Massentests sind nicht sinnvoll“ Im Lager der FPÖ hätte man ohnehin einen anderen Weg eingeschlagen und sich bereits im Sommer besser auf die zweite Welle vorbereitet. Auch vom Vorhaben der Regierung ist Parteichef Norbert Hofer nicht überzeugt: „Solche Massentests sind nicht sinnvoll. Erstens werden Kapazitäten gebunden, die man woanders benötigt. Und zweitens ist es so, dass viele solcher Schnelltests unzuverlässig sind.“
Die FPÖ-Gesundheitssprecherin Dagmar Berlakowitsch hat mit einem Sager aufhorchen lassen. Sie ruft dazu auf, die Massentestung auszulassen, um das Weihnachtsfest unter seinen liebsten verbringen können. Die Formulierung weist der FPÖ-Chef zurück, aber er schätzt auch die langjährige, hartnäckige Arbeit der Nationalratsabgeordneten. Froh ist Hofer auch darüber, dass der Handel wieder öffnet, und auch das „Kaufhaus Österreich“ hätte Anklang gefunden, wenn das Projekt technisch besser aufgesetzt worden wäre.
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