Diese Spendenaktion schlug Wellen: Dem Wutbauer Christian Bachler, der den höchsten Bergbauernhof der Steiermark bewirtschaftet, drohte die Versteigerung seines Hofs. Innerhalb von zwei Tagen kamen mehr als 400.000 Euro herein. Die Schulden können getilgt werden - und in den Hof wird investiert.
„Danke, danke, danke, danke, danke!“ Christian Bachler kann sein Glück kaum fassen. Der kritische Landwirt, der in Facebook-Videos das bestehende Agrarsystem geißelt und so eine Fangemeinde aufbaute, ist überwältigt von der großen Welle der Solidarität. Die Spendenaktion ist nun beendet, mehr als 400.000 Euro kamen in kurzer Zeit zusammen.
Künftig „noch streitbarer sagen, was Sache ist“
Bachlers Anwalt hat nun einen Brief an die Raiffeisenbank Murau geschrieben und darin die völlige Tilgung der offenen Kredite angeboten. Eine Versteigerung des Hofs, die bereits für Jänner angesetzt war, dürfte somit vom Tisch sein. Das restliche Geld soll für Investitionen verwendet werden. Bachler wird seiner Linie treu bleiben, er hat jedenfalls bereits angekündigt, künftig „noch streitbarer zu sagen, was Sache ist“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.