Im zweiten Lockdown

Stimmung hat sich in den Betrieben verschlechtert

Tirol
28.11.2020 16:00

Ein Innsbrucker Start-up-Unternehmen hat bei diversen Firmen nach dem derzeitigen Befinden in den einzelnen Betrieben nachgefragt. Das Ergebnis ist ernüchternd. 32 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Stimmung im Vergleich zum Oktober verschlechtert hat. In jedem fünfte Betrieb wurden zudem über den Sommer keinerlei Maßnahmen gesetzt, die nun helfen würden.

Der zweite Lockdown und die teilweise drastischen Maßnahmen der Regierungen sind natürlich nicht spurlos an den Mitarbeitern in den einzelnen Unternehmen vorübergegangen. Das Innsbrucker Start-up Business Beat, das sich auf die Befragung von Mitarbeitern in Echtzeit spezialisiert hat, fragte bei 258 Entscheidungsträgern in Deutschland und Österreich nach, welche Stimmung derzeit in ihrem Betrieb herrscht. Das Barometer zeigt, dass viele Firmen über den Sommer die Hausaufgaben nicht gemacht haben, um sich besser auf die zweite Welle vorzubereiten.

Kommunikation nun besonders wichtig
So gaben 18 Prozent an, dass seit dem Frühjahr überhaupt keine Maßnahmen gesetzt wurden, die aktuell weiterhelfen würden. „Weitere 23 Prozent haben nicht wirklich hilfreiche Maßnahmen gesetzt. Hier nutzt nur noch die Kommunikation“, ist Business Beat-CEO Andreas Hermann überzeugt.

Viele Mitarbeiter mit Ideen
Laut der Studie gaben übrigens 32 Prozent der Befragten an, dass sich die Stimmung im Vergleich zum Oktober verschlechtert hat, bei nur vier Prozent wurde sie besser. Und während ein Drittel meint, dass Führungskräfte aufgrund der aktuellen Situation keine neuen Ansätze entwickelt haben, gaben 43 Prozent an, dass Mitarbeiter durchaus Ideen zur besseren Kommunikation hätten.

Samuel Thurner, Kronen Zeitung

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