Squash in der Landeshauptstadt wird jetzt endlich wiederbelebt! Am Waagplatz 7, dort wo vor fünf Jahren der letzte Klagenfurter Court geschlossen hatte, werden ab Jänner zwei neu sanierte Plätze eröffnet. Somit hat Kärnten - neben dem Werzer’s Hotel in Pörtschach und dem Tennisland Wolfsberg - nun immerhin sechs Courts zur Verfügung. Trotzdem bleibt man österreichweit das „Squash-Schlusslicht“.
Vor fünf Jahren hatte der letzte Klagenfurter Squash-Court, jener im Fitnessstudio Injoy am Waagplatz 7, seine Pforten geschlossen - die beliebte Sportart war damit in der Landeshauptstadt nicht mehr vorhanden. Die einzigen verfügbaren Boxen im gesamten Bundesland gab’s nur noch im Werzer’s Hotel in Pörtschach und im Tennisland Wolfsberg - eigentlich ein sportliches Armutszeugnis.
Wiedergeburt in Klagenfurt
Jetzt steht Squash immerhin in der Landeshauptstadt vor der langersehnten Wiedergeburt. Denn – nach gescheiterten Versuchen, im Sportpark Klagenfurt eine neue Anlage zu installieren – werden am besagten Waagplatz 7 die alten Plätze saniert. Federführend für das Projekt ist Marcel Kuster, Geschäftsführer des Injoy Klagenfurt. „Mein Partner und ich investieren 60.000 Euro in die Komplettsanierung der beiden Courts, die dann völlig unabhängig und getrennt vom angrenzenden Fitnesscenter buchbar sind. Zudem bauen wir gerade neue Umkleiden, einen Aufenthaltsraum und neue Sanitäranlagen“, erklärt Kuster, der mit der Eröffnung des „Squash Center Klagenfurt“ Anfang Jänner rechnet. „Anmeldung und Bezahlung werden dann bequem online machbar sein“, betont Kuster.
Sehr zur Freude auch des damals einzigen Landesliga-Klubs SC Klagenfurt, der nur aufgrund der mangelnden Infrastruktur den Spielbetrieb einstellen musste. Kuster: „Der Verein hätte nun auch die Möglichkeit, wieder zu trainieren.“ Was auch Landessportdirektor Arno Arthofer begrüßt: „Genial, dass sich da wieder etwas entwickelt.“
Im österreichweiten Vergleich hinkt man dennoch weiter hinterher: Wien hat 45 Courts, Niederösterreich 36, Oberösterreich 28, Steiermark 20, Tirol 19, Salzburg 16, Vorarlberg 11, Burgenland 7. Kärnten bleibt mit bald sechs Plätzen das „Squash-Schlusslicht“.
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