Im Grazer Landhaushof

Frostis Eiskrippe bringt die Herzen zum Schmelzen

Steiermark
27.11.2020 07:00

In aller Herrgottsfrüh beginnt heute der Aufbau der Eiskrippe im Landhaushof. Das vergängliche Kunstwerk ist seit 1996 ein Fixstern im Grazer Advent - und ist es auch im heurigen Corona-Jahr. Anders als sonst wird es bei der Eröffnung am Samstag aber keinen Massenauflauf geben. Das ist zumindest zu hoffen...

Glühweinstandln wird es in Graz heuer bekanntlich keine geben. Ob die Adventmärkte ganz abgesagt werden, ist noch nicht entschieden. Die Verantwortlichen wollen noch abwarten, wie sich die Corona-Lage entwickelt. Böse Zungen behaupten, sie warten auf eine Himmelserscheinung, die ihnen den Weg weist, so wie einst den Heiligen Drei Königen zur Krippe in Bethlehem.

Die Grazer Krippe ist zwar nicht in Stein, sondern nur in Eis gemeißelt: Eine Absage stand dennoch nie zur Diskussion - nicht nur, weil sie weltberühmt und eine unbezahlbare Werbung für die Stadt ist, sie soll auch eine Aufheiterung sein in diesen pickelharten Zeiten.

Ihr Schöpfer, der Finne Kimmo Frosti - nein, das ist kein Künstlername -, ist seit Sonntag im Lande. Als wir ihn am Donnerstagnachmittag am Telefon erreichen, knattert im Hintergrund eine Motorsäge: „In einer halben Stunde sind wir fertig.“ Gelagert werden die Figuren in einem Kühlhaus in Groß St. Florian. Heute wird mit dem Aufbau im Landhaushof begonnen, am Samstag die Eiskrippe dann - wegen Corona ohne großes Tamtam - eröffnet.

Es gibt eine Internet-Livecam
Dank einer eis-ernen Reserve in Form von Ersatzfiguren würde die Krippe auch einen Frühlingseinbruch überdauern und wird daher bis 6. Jänner stehen bleiben. Wer sie in natura sehen will, hat also genug Zeit - der Landhaushof ist zwar offen, aber es ist ja Lockdown. Wer dessen Ende nicht erwarten kann: Es gibt eine Livecam!

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