In wenigen Wochen ist es so weit: Mit Anfang des nächsten Jahres steht – wie berichtet – in der Landeshauptstadt kein einziger Kassen-Kinderarzt mehr zur Verfügung. Ein Schreckensszenario, dem vorzubeugen seit Jahren über Parteigrenzen hinweg vergeblich versucht wird. „Wir brauchen daher den großen Wurf, der unkonventionelle Ideen ermöglicht“, sind sich Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Bürgermeister Matthias Stadler und AKNÖ-Präsident Markus Wieser einig.
Ein neuer Ansatz zur Lösung des altbekannten Problems scheint nun gefunden: Abhilfe schaffen soll das Modell der Primärversorgungszentren, die seit mehr als einem Jahr das hausärztliche Angebot in St. Pölten, Schwechat und Böheimkirchen erfolgreich ergänzen. „Das Modell ist attraktiv für junge Mediziner, weil es eine bessere Work-Life-Balance ermöglicht“, so die drei SP-Politiker.
Gespräche für die Umsetzung eines Kinder-Primärversorgungszentrums mit Minister Anschober sollen bald folgen. „Das vor einem Jahr ausgesprochene Angebot, hierfür Räume der Arbeiterkammer zur Verfügung zu stellen, bleibt natürlich aufrecht“, ergänzt Wieser.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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