Stadion-Umbau:

Hartberg träumt vom blauen Schmuckkästchen

Steiermark
25.11.2020 08:00

Der oststeirische Fußball-Bundesligist träumt von einem zeitgemäßen Umfeld. Ein kompletter Stadion-Neubau würde aber an die 15 Millionen Euro kosten. Die Gemeinde plädiert für einen Verbleib am alten Standort - die Profertil-Arena soll bald in den Klubfarben erstrahlen.

Der TSV Hartberg denkt an ein neues Stadion - diese Meldung sorgt für Aufsehen in der Fußball-Bundesliga. Doch ob ein ganz neues Projekt, das (nach Rieder Vorbild) an die 15 Millionen Euro kosten würde, tatsächlich vom Verein mit Investorenhilfe umgesetzt wird, steht in den Sternen. Fakt ist, dass im Zuge des Laufbahn-Neubaus in der Profertil-Arena eine Großlösung her muss.

Hartbergs Finanzstadtrat Markus Gaugl ist als Architekt Experte für Stadionfragen. Er hofft, dass sich der TSV mit der Schule und der Leichtathletik im demnächst stattfindenden Gipfel auf eine Lösung in der Profertil-Arena einigen kann. Fakt: Im Sommer 2021 muss im Stadion die Laufbahn, welche die Bundesschule benötigt, saniert werden. Bundesmittel liegen bereit. „Durch die EM ist die Bundesliga früh beendet, im Mai bauen wir um“, sagt Gaugl. Die Farbe der Laufbahn soll blau sein - wie die Vereinsfarbe des TSV.

Multifunktionslösung
TSV-Boss Erich Korherr und sein Vorstand hätten auch schon Pläne für einen Verbleib in der Profertil-Arena, wollen hinter den Toren die mobilen durch fixe Stahlrohr-Tribünen (á 1000 Besucher) ersetzen. Kostenpunkt: 500.000 bis eine Million Euro pro Stück. Je nach Ausführung.

Hand in Hand soll die Infrastruktur modernisiert und erweitert werden - Kabinen, Wäscherei, Trainerräume, Geschäftsstelle, Vorplatz mit Fanshop und Sportcafe.

Wirtschaftlich gesehen wäre ein Ausbau des alten Stadions sinnvoller, immerhin hat der TSV erst vor zwei Jahren in eine Rasenheizung investiert und zuletzt neue Tribünen gebaut.

„Wir hoffen, dass uns eine coole Multifunktionslösung am jetzigen Stadionstandort gelingt“, sagt Gaugl.

PS: Der Wunsch nach einem Zentrum für den weit verstreuten TSV-Nachwuchs könnte durch einen langjährigen Pachtvertrag auf Gemeindegründen ermöglicht werden.

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