Gelder aus „Drittmittel-Projekten“ sind für die Uni Salzburg ein lukratives Zubrot - jährlich bringen sie 23 Millionen Euro ein.
Diese Meldung sorgte für ordentlich Aufsehen: Ein Politologe geriet, wie berichtet, ins Visier der Terrorfahnder – sein Posten soll mit Geldern aus Saudi-Arabien finanziert sein. Es gilt die Unschuldsvermutung für den 38-Jährigen. Ob der Vorwurf gegen den Politologen mit seiner Tätigkeit an der Universität Salzburg zusammen hängt, ist derzeit noch unklar.
Fix ist: Dass an der Universität Stellen beziehungsweise Projektarbeiten mit Geldern von außen finanziert werden, ist keine Seltenheit. Jährlich bringen Gelder aus solchen „Drittmittel-Projekten“ rund 23 Millionen Euro ein – das Gesamtbudget beläuft sich auf rund 160 Millionen Euro.
Die Arbeiten würden „strenge Qualitätsprüfungen auf nationaler, europäischer und privatwirtschaftlicher Ebene“ durchlaufen, schreibt die Universität in einem Entwicklungspapier. Wie viele Projekte derzeit an der Bildungseinrichtung laufen, ist unklar. Nur zum Vergleich: Am Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie werden momentan rund 25 Forschungsprojekte betrieben.
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