Der Einnahmenentgang zwingt immer mehr Gemeinden dazu, bereits geplante Projekte zu verschieben - oder gar komplett zu streichen.
Nicht nur das Land musste aufgrund der Coronakrise ein Nachtragsbudget auf die Beine stellen. Auch in den Gemeinden klaffen Löcher im Haushaltsplan. Alleine in Schwechat fehlen 15,4 Millionen Euro. „Der Ausfall bei der Kommunalsteuer und anderen Einnahmequellen konnte nur durch einen Griff auf die Rücklagen wettgemacht werden“, sagt ein Sprecher der Stadt. Auch in Baden kracht es im Budget: Die Einnahmen aus den Bundesertragsanteilen etwa schrumpfen um 10 Prozent und liegen rund drei Millionen unter dem Vorjahreswert, ebenso die Kommunalsteuer (minus 725.000 Euro) oder die Einnahmen aus den Parkgebühren (70.000 Euro weniger). Besonders gravierend ist das Minus bei der Nächtigungstaxe, die heuer bis zum Stichtag um 54,8 Prozent zurückging. Auch die Spielbankabgabe sank in der Kur- und Casinostadt um ein gutes Drittel.
In Gablitz im Wienerwald ist der geplante Neubau einer Veranstaltungshalle vom Tisch. Ortschef Michael Cech möchte aus Kostengründen lieber die alte Mehrzweckhalle sanieren.
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