Ausgrabung in Peru

1.600 Jahre alte Mumien: Kinder als Grabbeigabe

Wissenschaft
22.10.2010 11:35
Einen sensationellen Fund haben jetzt Archäologen in der peruanischen Hauptstadt Lima gemacht. Sie förderten vier bis zu 1.600 Jahre alte Mumien zutage. Die Überreste von drei Kindern und einer erwachsenen Frau wurden in einer mutmaßlichen Krypta für besonders Betuchte des Volkes der Wari (600 bis 1100 nach Christus) gefunden, wie Forscherin Gladys Paz am Mittwoch erklärte.

Die ersten Fundstücke waren demnach in der vergangenen Woche als Teil einer Grabstätte aufgetaucht, unter einem Grabtuch hatten die Archäologen eine sehr gut erhaltene Mumie entdeckt. 

Ein Kind vermutlich geopfert
"Zwei der mutmaßlichen Säuglinge bestätigen den hohen sozialen Rang der Bestatteten, das dritte Kind (im Bild mit einem symbolischen Kopf aus Stoff) wurde wahrscheinlich geopfert. Neben den Überresten wurden mehrere Keramik-Gefäße, Stofftaschen mit Zeichnungen und Körbe aus Binsen gefunden", teilte Paz mit.

Das Reich der Wari (oder auch Huari) war eine der vor-inkaischen Regionalkulturen Südamerikas und existierte entlang der Küstenregion des heutigen Peru.

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