29.10.2020 07:00 |

Kompetenz-Wirrwarr

Viele Stolpersteine auf Weg zum Ökostrom-Ausbau

Auf Basis des „Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes“ soll sich Österreich bis 2030 zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgen können. Es wird nun im Parlament beraten. Doch die Betreiber von „grünen“ Anlagen sehen noch beträchtliche Mängel, die repariert werden sollten.

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Grundsätzlich sei das Gesetz ein großer Schritt, doch es müssten noch Stolpersteine weg, so Christoph Wagner, Präsident des Ökoenergie-Dachverbandes. Sonst sei der notwendige gewaltige Grünstrom-Ausbau um 27.000 Gigawattstunden (Kosten für die Stromkunden rund eine Milliarde Euro im Jahr) nicht zu schaffen.

Neben dem Bund müssten auch Länder (Raumordnung) und Gemeinden (Baugenehmigungen) voll mitziehen. Es brauche zudem sehr zügige Genehmigungsverfahren. Weiters sei parallel ein Stromnetz-Ausbau erforderlich, um die neuen Wind-, Sonnen-, Wasser- und Biomasseanlagen anbinden zu können. Und Bereiche wie Geothermie sowie Biogas seien im Gesetz ganz vergessen worden.

Kronen Zeitung

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