Wo soll die neue Digital-Uni hinkommen? Neben das AEC ans Donauufer in Urfahr, schlägt Vordenker Bruno Buchberger vor. Das sei zwar ein Kompliment fürs AEC, meint Stadtchef Klaus Luger, er tendiert aber zum JKU-Campus. Wichtiger ist ihm jedoch aktuell mehr Transparenz in der Entwicklungsphase.
„Das ist zwar eine Wertschätzung gegenüber dem AEC, die mich freut“, sagt Luger zu Buchbergers penibel begründetem Standortvorschlag: „Ich glaube jedoch, dass tatsächlich Synergieeffekte mit der TNF-Fakultät der JKU gehoben werden sollten. Es macht einen Sinn, die Basisstudien mit der JKU abzuwickeln.“ Also etwa grundlegende Mathematik an der JKU studieren, Spezialisierung danach an der neuen Digital-Uni – nach dem Muster der Medizinfakultät mit dem Vorklinikum in Graz und den klinischen Fächern in Linz.
Transparenter Entwicklungsprozess
Luger bewegt aber ein anderes Thema weit mehr: „Jetzt geht es darum, für einen transparenten Entwicklungsprozess zu sorgen. Das ist derzeit noch nicht ausreichend der Fall.“ Mehr „Stakeholder“ (Interessensvertreter und Akteure) müssten in die Gründungsphase eingebunden werden, etwa Städte- und Gemeindebund, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung sowie Persönlichkeiten internationalen Gewichts. Gemeinsam soll geklärt werden, was eine „Uni neuen Typs“ tatsächlich ausmachen soll.
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