Höchste Alarmstufe für die Einsatzkräfte wurde am Sonntag im niederösterreichischen Bezirk Melk ausgerufen. In einer Asphaltmischanlage in Petzenkirchen war Feuer ausgebrochen. Löschtrupps aus acht Gemeinden waren rasch vor Ort. Zum Glück rechtzeitig - denn hätten die Flammen die Gastanks erreicht, wäre es zur Katastrophe gekommen.
Dramatische Momente in einem Asphaltwerk in Petzenkirchen: Am Sonntag überhitzte die Heiztrommel der Anlage. „Plötzlich schoss eine Stichflamme aus den Maschinen hervor“, berichten Zeugen. Arbeiter leiteten sofort erste Löschmaßnahmen ein und setzten gleichzeitig einen Notruf an die Feuerwehr ab.
Binnen kurzer Zeit eilten Einsatzkräfte aus Wieselburg-Stadt und -Land, Brunnwiesen, Ybbs an der Donau, Kemmelbach, Sarling und Erlauf zur Unterstützung der örtlichen Kameraden herbei. Auch das Rote Kreuz bezog sicherheitshalber mit einem Team in dem Werk Stellung. Zuerst musste die Anlage vom Stromnetz genommen werden, dann begannen erste Atemschutztrupps damit, die Heiz- und Mischkessel abzukühlen. Durch das rasche Eingreifen waren die Flammen nach nur zehn Minuten erstickt. Danach wurde das Werk sorgfältig mittels Wärmebildkamera durchleuchtet.
Bei dem Einsatz ging die Region nur knapp an einer Explosion vorbei, bestätigt ein Feuerwehrmann: „In unmittelbarer Nähe der Mischanlage sind zwei Gastanks. Hätte das Feuer diese erreicht, nicht auszudenken, was dann passiert wäre!“
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