Die Teams des Rettungsdienstes betreuten insgesamt 320.399 Patienten und sind 356.846 Mal ausgerückt. 808.014 Freiwilligenstunden wurden geleistet. Ergänzt mit 13 Notarztstützpunkten und einem First-Responder-System für entlegene Gebiete ist der Rettungsdienst flächendeckend und rund um die Uhr da. Dazu kommen die Mitarbeiter im Katastrophenhilfsdienst mit sieben Feldküchen und fünf Suchhundeteams. Das Kriseninterventionsteam, das im Vorjahr seinen 20. Geburtstag gefeiert hat, rückte 601 Mal aus. Der personell größte Einsatz betraf den Fünffachmord in Kitzbühel.
37.840 Blutspenden
Stolz ist das Rote Kreuz unter dem neuen Präsidenten Günther Ennemoser, dass man den Spitälern die in Tirol benötigten Blutkonserven zuverlässig liefern kann. 2019 waren das 37.840 Vollblutspenden (bei 3670 Erstspendern).
Minderjährige Flüchtlinge unterstützt
Im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens kümmerte sich eine eigene Rotkreuz-Abteilung unter anderem um 20 unbegleitete geflüchtete Minderjährige, in der Familienzusammenführung wurden 689 Beratungsgespräche durchgeführt. 123 Mal gelang es, für junge Erwachsene einen geeigneten Wohnraum zu finden. In 63 Rotkreuz-Nachwuchsgruppen quer durch Tirol engagieren sich rund 500 Kinder und Jugendliche.
Heuer vieles anders
Im heurigen Corona-Jahr werden die Krankentransporte, Notfalleinsätze und Erste-Hilfe-Kurse zurückgehen. „Dafür sind wir bei den Corona-Tests massiv im Einsatz“, sagte Rotkreuz-Sprecherin Christine Widmann zur „Krone“.
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