07.10.2020 18:30 |

Reflektoren-Projekt

Alle sieben Minuten geschieht ein Wildunfall

Alle sieben Minuten ereignet sich auf heimischen Straßen ein Wildunfall. Der nicht nur für das Tier, sondern auch für Menschen schlimme Folgen haben kann. In der Steiermark wurden seit 2014 schon 587 Kilometer Straße durch 200 Jagdreviere mit 37.500 Reflektoren entschärft; heuer werden es wieder erheblich mehr.

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Optische und akustische Warnreflektoren, Duftstoffe und ökologische Begleitmaßnahmen - sie werden eingesetzt, um die steirischen Straßen für Tier und Mensch sicherer zu machen. Mit messbarem Erfolg, auf den die Projektbetreiber - Land, Tierschutz, Jägerschaft, Straßenerhalter und Boku Wien - stolz sein können. Bislang wurden mit 587 Kilometern schon elf Prozent der gesamten steirischen Straßen gesichert, und auf „Hotspots“ mit besonders hohem Blutzoll gingen die Unfallzahlen zumindest um ein Drittel, teils aber sogar bis 70 Prozent zurück.

Was auch für Menschen gut ist: Ein Wildunfall verursacht beim Pkw im Schnitt einen Schaden von 1600 Euro, immer wieder werden Personen verletzt.

„Wir bleiben mit Sicherheit dran“
Die Kosten für die Maßnahmen werden von der Straßenerhaltung geleistet, ein Drittel tragen die steirischen Jäger. „Sie wenden für das wichtige Anliegen 11.000 freiwillige Stunden im Jahr auf“, bilanziert Jägermeister Franz Mayr-Melnhof. Und Tierschutz- und Verkehrslandesrat Anton Lang verspricht: „Wir bleiben im Sinne der Sicherheit dran.“

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