Frau schwer verletzt

Gorilla griff in Madrider Zoo Tierpflegerin an

Ausland
28.09.2020 09:09

Ein Gorilla hat am Sonntag im Zoo von Madrid eine Tierpflegerin attackiert und schwer verletzt. Das männliche Tier brach der 46-Jährigen beide Arme, wie die Zooleitung und die Rettungsdienste mitteilten. Außerdem trug sie Verletzungen an der Brust und am Kopf davon.

Die Frau war mit Reinigungsarbeiten und Fütterungen in einem Innenraum des Affengeheges beschäftigt, als sie von dem 29-jährigen „Malabo“ angegriffen wurde. Andere Mitarbeiter trennten den Menschenaffen von der Frau. Der rund 200 Kilogramm schwere Silberrücken wurde dann von Veterinären mit einem Betäubungspfeil ruhiggestellt.

Gorilla ist bei den Pflegern sehr beliebt
Der Auslöser für die Attacke ist unklar. Die Tierpflegerin hat nach Angaben der Zooleitung viel Erfahrung, sie arbeitet seit 19 Jahren in dem Zoo. „Malabo“ wiederum wurde seit seiner Geburt von Pflegern aufgezogen und hat den Angaben zufolge normalerweise ein „enges“ Verhältnis zu seinen Pflegern. Der Menschenaffe sei bei ihnen sehr beliebt, sagte eine Zoo-Sprecherin dem TV-Sender La Sexta.

Zur Ursache des Zwischenfalls teilte der Tiergarten mit, Sicherheitstüren seien offen gelassen worden, alles deute auf einen menschlichen Fehler hin. Eine interne Ermittlung sei eingeleitet worden. Auch die Polizei untersucht nach eigenen Angaben die Hintergründe der Attacke.

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