Stirnrunzeln in Tulln

Verwirrung um ungültige Corona-Testbefunde

Niederösterreich
21.09.2020 06:30

Mit Schnupfen und Fieber wurde eine 13-Jährige aus dem niederösterreichischen Bezirk Tulln auf Corona getestet. Ihr Ergebnis fiel ungültig, „Recall“ genannt, aus. Die Eltern wurden jetzt über die weitere Vorgehensweise informiert. Im Waldviertel ist die Stimmung hingegen eindeutig besser: Viele Mitarbeiter der Firma „Hartl Haus“ sind negativ.

Immer wieder kommt es auch in professionellen Einrichtungen zu Missverständnissen und auch Fehlern. Um diese Ungereimtheiten aus dem Weg zu räumen, arbeiten die Experten des Sanitätsstabs auf Hochtouren. Viele Anfragen kommen aktuell zum Thema „Recall“, also ungültige Testergebnisse. So passiert etwa im Bezirk Tulln.

„Information war Mangelware“
Eine kränkelnde Schülerin wurde von ihrer Lehrerin vorsichtshalber nach Hause geschickt. Nach einer Testung in St. Pölten kam nun die Überraschung: „Wir bekamen die Mitteilung, dass das Ergebnis auf ,Recall‘ steht. Die Unsicherheit war danach noch größer. Die Information war Mangelware“, ärgert sich der Vater. Die Experten klären auf: „Bei einem behördlich angeordneten Test muss der Vorgang noch einmal wiederholt werden, ansonsten ist die erneute Testung freiwillig. Sollten dann Unsicherheiten bestehen, einfach die zuständige Bezirksbehörde anrufen. Natürlich auch am Wochenende!“, erklärt eine Medizinerin.

Während also manche Fragen zu den Checks erst langsam geklärt werden, herrscht im Waldviertel bereits vielerorts Klarheit. Die Mitarbeiter der Baufirma „Hartl Haus“ sind großteils negativ getestet. Es wurde ja, wie berichtet, ein größerer Cluster befürchtet. Die Zahl der Neuinfektionen im Bundesland stieg übrigens zuletzt um 94 Fälle.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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