Fahrverbot in Reutte

Heuer 24.000 Lenker im Außerfern zurückgewiesen

Tirol
15.09.2020 12:00

Die seit 1. August im Tiroler Bezirk Reutte erneut geltenden Fahrverbote auf dem niederrangigen Straßennetz haben an den vergangenen sieben Wochenenden zu rund 24.000 Zurückweisungen geführt. Durch die Maßnahmen an drei Kontrollpunkten sollte der massive Stau-Ausweichverkehr in die anliegenden Orte hintangehalten werden.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und seine Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) zogen jedenfalls zufrieden Bilanz: „Die Fahrverbote im Außerfern haben sich auch in diesem Sommer bewährt. Mit dieser verkehrslenkenden Maßnahme ist es gelungen, trotz starken Reiseverkehrs an den Wochenenden die Verkehrs- und Versorgungssicherheit in den betroffenen Gemeinden aufrecht zu erhalten“.

Konzepte für Winter ausgearbeitet
Nun seien die Planungen für die Wintermonate im Gange. Gemeinsam mit Experten sowie der Polizei werde man die Aufzeichnungen der vergangenen Fahrverbotswochenenden auswerten und analysieren.

(Bild: stock.adobe.com)

„In enger Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Tirol und den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften wurden auf Basis der Erfahrungen des letzten Winters Konzepte ausgearbeitet, um an den neuralgischen Punkten in Tirol bei erhöhtem Verkehrsaufkommen schnellstmöglich zu handeln“, erklärte Bernhard Knapp, Vorstand der Abteilung Verkehrsrecht des Landes, in einer Aussendung.

Fahrverbot sorgte für Aufregung
Die im vergangenen Sommer erstmals praktizierten Tiroler Fahrverbote - auch im Bezirk Kufstein sowie bei Innsbruck - hatten gehörig Staub aufgewirbelt und unter anderem zu massiver Kritik aus Deutschland geführt. Im Winter fanden sie schließlich ihre Fortsetzung.

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