"Wir bräuchten einen Mitarbeiter mehr", sagte Peter Trattner, Geschäftsführer des Kinderschutzzentrums anlässlich der Eröffnung neuer Räumlichkeiten des Vereins am Dienstag. Mit 15 Beschäftigten hilft der Verein Kindern und Jugendlichen, die Opfer von Gewalt wurden. Neben psychologischer Beratung und Betreuung wird auch Therapie und Prozessbegleitung angeboten. Der neue Standort in der Leonhard-von-Keutschach-Straße sei ein Quantensprung, sagte die Vorsitzende des Vereinsvorstands, Verena Schrems. Es gibt mehr Platz, die Räume sind hell, ermöglichen vertrauliche Gespräche und sind barrierefrei.
Zusätzliches Budget für Außenstellen nötig
Die Enttabuisierung des Themas Missbrauch, in jüngster Zeit vor allem durch die Berichterstattung über die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche, habe auch dazu geführt, dass sich verstärkt Opfer aus ländlichen Regionen melden, berichtete die Psychologin Sabrina Galler. Deshalb will das Kinderschutzzentrum seine Angebote in den Bezirken ausbauen. Geplant seien Außenstellen, die an drei Nachmittagen pro Woche Beratungen machen, in Zell am See und Bischofshofen. Um dieses neue Angebot zu finanzieren, wäre ein zusätzliches Budget von 50.000 bis 70.000 Euro nötig.
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