Tiroler unter Opfern

Rätsel nach Todesflug um Schweizer Gletscher

Tirol
27.07.2020 07:52

Beeindruckender Rundflug über die Schweizer Gletscher mit tragischem Ausgang: Wie berichtet, stürzte Samstagmittag im Kanton Wallis ein Touristenflugzeug auf 3060 Metern Höhe mit zwei Tirolern (46 und 50) an Bord ab und ging in Flammen auf. Für alle vier Insassen kam jede Hilfe zu spät.

„Mein Mitgefühl ist bei den Hinterbliebenen, die einen lieben Menschen verloren haben, welcher nicht mehr nach Hause kommen wird“, so Manuela Gebert, die Präsidentin der Fluggruppe Reichenbach, zum Schweizer „Blick“.

Die beiden Tiroler hatten bei ihrem Verein einen Gletscherrundflug gebucht - und hoben gemeinsam mit zwei Schweizern Samstag in den Morgenstunden vom Flugplatz Reichenbach im Kanton Bern ab. Wo sie nach dem Rundflug auch wieder hätten landen sollen.

Doch so weit kam es nicht: Einige Stunden später, gegen 12.30 Uhr Mittag, stürzte die kleine Passagiermaschine aus noch unbekannter Ursache auf rund 3060 Meter Seehöhe bei einem Gletschergipfel im Kanton Wallis zu Boden. Der Flieger schlug auf einem Fels auf und ging sofort in Flammen auf - Augenzeugen berichteten von Rauchsäulen, die in den Himmel ragten.

Betrieb eingestellt
Die alarmierte Feuerwehr wie auch die Rettungskräfte, die per Heli zur schwer zugänglichen Absturzstelle transportiert wurden, konnten nichts mehr für die Unglücksopfer tun. Der Flugveranstalter hat aus Respekt vor den vier Opfern den Betrieb vorerst eingestellt. Über mögliche Absturzursachen wollte man vonseiten der Fluggruppe jedenfalls nicht spekulieren.

Während die Ermittlungen der Schweizer Luftfahrtbehörde auf Hochtouren laufen, blieb den österreichischen Behörden die traurige Aufgabe, die Angehörigen der beiden verstorbenen Tiroler (46 und 50) über das Drama zu informieren.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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