Streit mit Eltern oder Freunden, körperliche Gewalt, Missbrauch, Sucht, Geldmangel: Die Jugendnotschlafstelle ist Anlaufstelle für in Not geratene Teenager.
Ein Blick in den Jahresbericht der Jugendnotschlafstelle (Juno) zeigt, wie wichtig diese Einrichtung für die Stadt Klagenfurt ist: Im vergangenen Jahr wurden 1615 Nächtigungen von Jugendlichen verzeichnet. Der Großteil der Zuflucht suchenden Teenager war übrigens männlich.
Durchschnittlich verbrachten die Jugendlichen etwas mehr als vier Tage in der Anlaufstelle. Das Alter bei den Mädchen und Burschen, die vom Team der Juno betreut werden, liegt durchschnittlich bei 18 bzw. 19 Jahren. Die jüngsten Teenager, die in der Juno aufgenommen wurden, waren 14 Jahre. Insgesamt gibt es Schlafräume für zwölf Jugendliche.
Ein großer Schritt im vergangenen Jahr war auch die Fertigstellung der zweiten Baustufe. Die Arbeiten umfassten die Generalsanierung des Bestandsgebäudes. Ein flexibles Öffnungszeitenmodell ermöglicht es mittlerweile, dass die Juno auch tagsüber für die Jugendlichen erreichbar ist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.