Plan präsentiert

60.000 Euro für den „Boulevard St. Nikolaus“

Tirol
16.07.2020 19:00

„Des einen Freud ist des anderen Leid.“ - Im Innsbrucker Stadtteil St. Nikolaus trifft dieses Sprichwort auf die provisorische Gehwegverbreiterung zwischen dem Metropol-Kino und dem Hans-Brenner-Platz zu. Sowohl bei Anrainern als auch Unternehmern gibt es Befürworter und Gegner des Provisoriums ...

... über dessen Zukunft nächste Woche im Stadtsenat entschieden wird. Von zwei Experten der Stadt wurde am Dienstag vor Ort der unter Federführung von Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl erstellte Plan aufgelegt. Da das Provisorium spätestens Ende Dezember weichen muss, wurde ausgearbeitet, wie der Abschnitt in Zukunft aussehen soll. Anrainer und Geschäftstreibende konnten den Experten Änderungen vorschlagen.

60.000 Euro für Projekt
Der Plan sieht vor, dass aus dem Provisorium eine fixe Begegnungszone wird. Der bestehende 2,10 Meter breite Gehsteig würde um weitere zwei Meter verbreitert. Genutzt werden könnte die Fläche für Gastgärten, Sitzgelegenheiten oder Verkaufsflächen. Rund 60.000 Euro würde das Projekt kosten, das im Herbst starten soll.

Von „unsinnig“ bis „super Idee“
Wie die „Krone“ berichtete, kamen rund 60 Personen zu der Präsentation. „Deswegen kommen nicht mehr Touristen zu uns“, tat ein Anrainer den Plan als unsinnig ab. Für eine „super Idee“ hielt ihn hingegen eine ältere Dame. Einige regten an, dass die Sichtverhältnisse beim Ausfahren aus Hauseinfahrten noch verbessert werden müssen.

Petition von Gegnern
Während die einen Anregungen lieferten, schlossen sich sieben Unternehmer zusammen und unterschrieben eine Petition. In dieser kritisieren sie, dass „der Verlust von rund 20 Parkplätzen die Unternehmer schwer trifft“ und plädieren für „die Wiederherstellung des alten Zustandes “. Sollte die Verbreiterung unausweichlich sein, „muss für die Parkplätze in der Nähe ein Ersatz gefunden werden“.

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