Das vergangene Schuljahr hatte es in sich: Wegen Corona musste mit bisher noch nie gekannten Anforderungen umgegangen werden. „Trotzdem kann man sagen, dass es sehr gut funktioniert hat, wenn man bedenkt, wie uns die Situation überrumpelt hat“, meint Bildungsdirektor Robert Klinglmair.
Bei der Zeugnisvergabe gibt es heuer aufgrund der Coronamaßnahmen eine Sonderregelung: Anstatt wie gewohnt am letzten Schultag, werden die Benotungen am Mittwoch, Donnerstag und Freitag ausgehändigt.
Robert Klinglmair, Bildungsdirektor Kärnten
Sein Dank gilt neben den Lehrern vor allem den Eltern und Schülern, die im Home-Schooling beachtlichen Einsatz gezeigt haben. „Was die rund 61.000 Kärntner Schüler geleistet haben, ist wirklich lobenswert. Wir sind froh, dass auch die Matura stattfinden konnte. Auch wenn diese eine abgespeckte Version war, muss man die Umstände betrachten, unter welchen diese abgelegt wurde“, sagt Klinglmair. Die Absolventenquote in Kärnten sei äußerst zufriedenstellend.
Jetzt beginnen auch für die Burschen und Mädchen in den rund 370 Kärntner Schulen die Sommerferien. Sie erhalten endlich ihre Zeugnisse, aber nicht wie gewohnt am letzten Schultag, sondern gestaffelt.
„Um die Gruppenteilung, die wir wegen der Infektionsgefahr vornehmen mussten, nicht zu konterkarieren, werden die Zeugnisse am Mittwoch, Donnerstag und Freitag ausgegeben. Da der Notenschluss nicht wie üblich zwei Wochen im Voraus stattgefunden hat, gibt es heuer keine Bewertung der guten oder ausgezeichneten Erfolge“, erklärt der Bildungsdirektor.
Nach diesem turbulenten Schuljahr sollten die Jugendlichen die Ferien genießen. „Wir hoffen, im Herbst wieder normal starten zu können“, so Klinglmair.
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