Zahlreiche Bestmarken

Salzburg und die verrückte Nacht der Rekorde

Salzburg
26.06.2020 07:31

Jesse Marsch war nach dem Abpfiff in Wien schnell im Bilde: Salzburgs 7:2 in Hütteldorf fühlte sich wie eine späte Revanche für das 0:7-Osterdebakel von 2008 in Salzburg an. „Schade, da waren viele Kicker unseres Teams ja noch nicht auf der Welt“, scherzte der Bullen-Trainer.

Der Probleme hatte, die Gala einzuordnen. In jedem Fall war sie historisch, der Leader stellte Rekorde ein:

  • Sieben einzelne Torschützen hat’s zuvor in der Liga erst einmal gegeben - bei Wacker Innsbrucks 9:0 im Mai 1982 über Bullen-Vorgänger Austria Salzburg.
  • Nach einem 0:1-Rückstand sieben Tore schießen: Ist vorm Mittwoch nur Grödig im August 2013 beim 7:1 gegen die Admira geglückt.
  • Zudem hat in der Bundesliga-Geschichte ab 1974 noch kein Team in Hütteldorf siebenmal getroffen.

Trotz der Gala mit Zlatko Junuzovic’ Volley-Hammer und der rekordverdächtigen fünf Tore nach Standards verzichteten die Bullen, frühzeitig auf den Titelgewinn anzustoßen. Obwohl der LASK am Papier drei Runden vor Ende acht Zähler zurückliegt: „Strafe, Punkte-Abzug, Protest? Ich verstehe nichts mehr“, schüttelte Marsch trotz einer der besten Saisonleistungen wegen der LASK-Ungewissheit den Kopf. „Was ich weiß: Wenn wir jetzt jedes Spiel bis zum Ende gewinnen, sind wir Meister!“

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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