Das Märchen blieb aus! Saarbrücken, das als erster Viertligist im Halbfinale DFB-Pokal-Geschichte geschrieben hatte, musste sich am Dienstagabend dem haushohen Favorit Leverkusen mit 0:3 geschlagen geben. Danach sorgte Coach Lukas Kwasniok für Aufsehen.
Wenige Minuten nach dem Schlusspfiff stellte sich der 38-Jährige den Fragen des ARD-Reporters. Kwasniok stand noch immer unter Strom. Als der Reporter gefragt hatte, ob der defensive Matchplan für die ersten Minuten möglicherweise der falsche gewesen sei, konterte er: „Im Nachhinein sind wir immer schlauer. Das ist für mich geistiger Dünnpfiff, wer auf diese Idee kommt.“
Eine Frage, die dem Saarbrücken-Trainer offenbar gar nicht gefiel. „Wir hatten uns einen Plan zurechtgelegt. Aber das Tor, was Demirbay vorbereitet, wie er den Ball da reinchipt und Diaby einläuft. Das ist dann mit dieser Systematik nicht zu verteidigen, weil die Handlungsschnelligkeit nicht gegeben war. Mich hat eher gestört, dass wir nicht eklig genug waren“, meinte Kwasniok.
Nach drei Monaten ohne Spiel, ohne Zuschauer und gegen einen diesmal übermächtigen Gegner war die fünfte Sensation nach den Siegen gegen die Bundesligisten Köln und Düsseldorf sowie die Zweitligisten Regensburg und Karlsruhe aber illusorisch. Leverkusen trifft im Finale entweder auf Bayern München oder Eintracht Fankfurt.
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