Reaktionen um den Ring

Formel 1 in Spielberg: Steirisches Lebenszeichen

Steiermark
30.05.2020 19:30

Die steirische Politik ist nach dem grünen Licht seitens des Gesundheitsministeriums für die Formel 1-Rennen am Red Bull Ring (5./12. Juli) erleichtert - und natürlich begeistert vom Werbewert der Doppelveranstaltung für unser schönes Bundesland. Insider sehen den WM-Auftakt in Spielberg als Lebenszeichen. 

Die Steiermark als Zentrum der Welt - das geht runter wie Öl. Ganz besonders bei der steirischen Politspitze. „Eine unbezahlbare Werbung für die Steiermark, dass wir via TV spannende Rennen sowie die schönen Bilder vom Murtal in die Welt schicken können“, freute sich gestern Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der sich ausdrücklich bei Red-Bull-Boss Didi Mateschitz bedankte. „Ich bin dankbar für seinen riesigen Einsatz.“

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Wir sind Didi Mateschitz dankbar für seinen riesigen Einsatz für die Steiermark. Es ist eine unbezahlbare Werbung, dass wir via TV die Bilder vom Murtal in die Welt schicken können.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer

Erfreut und erleichtert war Sportlandesrat Christopher Drexler, der die Verhandlungen in den vergangenen Wochen koordinierte und mit seinem Ressort weiterhin als Drehscheibe agiert: „Die letzten Tage waren wie eine Hochschaubahn!“ Denn rund um das Thema „Einreise“ hätte das Projekt kippen können. Zudem mussten am Militär-Flughafen Hinterstoiser, auf dem die Ankunft von nicht weniger als 95 Prozent des Formel-1-Trosses abgewickelt werden muss, noch Details geklärt werden. „Jetzt ist das aber eine der großartigsten Geschichten für die Steiermark!“, jubelt Drexler. Dass die finale Entscheidung (wie jedes Jahr) der Bezirkshauptmannschaft Murtal obliegt, sei laut Drexler kein Stolperstein. Es ist mit keinem Einwand mehr zu rechnen.

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Ein Meilenstein! Diese Rennen haben ja weltweite Strahlkraft. Das ist ein riesengroßes Signal des Aufbruchs aus dieser Krise und ein wichtiger Impuls für unser Bundesland in dieser Zeit.

Sportlandesrat Christopher Drexler

Auch Christoph Ammann, der seit 1987 als Kartenanbieter und Chef der CAM-Security im F1-Zirkus mitmischt, jubelt: „Gratulation an Didi Mateschitz und Helmut Marko, die mit ganzer Kraft hinter dem Projekt gestanden sind. Gott sei Dank gibt’s jetzt doch einen Start, der zeigt, dass die Formel 1 lebt!“ Der Knittelfelder hofft, dass die österreichischen Geisterrennen Nachahmer finden und eine Mini-WM mit Ungarn, Silverstone, Barcelona, Monza und eventuell Hockenheim stattfinden kann. „Zuseher wird’s in Europa aber keine geben. Vielleicht in Bahrain und Abu Dhabi.“

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