Welt-MS-Tag in OÖ:

„Bei mir hat es mit Schmerzen im Knie begonnen“

Oberösterreich
28.05.2020 16:00

„Bei mir hat es mit Knieschmerzen begonnen“, sagt Martina Mimler aus Sierning. Die 31-jährige Pferdewirtin erhielt zwei Jahre später die Diagnose Multiple Sklerose (MS), sie war damals 19 Jahre. Der Welt-MS-Tag am Samstag, 30. Mai rückt diese unheilbare Krankheit in den Mittelpunkt. In OÖ gibt es 2300 Betroffene.

Bei Martina Mimler drückt sich MS so aus, dass sie meistens im Rollstuhl sitzt, nur wenige Meter mit Krücken gehen kann. Doch sie weiß: „MS hat viele Gesichter“, sagt sie. Für Nicht-Betroffene ist oft nur der Rollstuhl sichtbar.
Ihrer geliebten Arbeit kann sie nicht mehr nachgehen. „Aber ich reite noch“, sagt sie – wenn ihr jemand aufs Pferd hilft, manchmal gemeinsam mit Tochter Ronja (6). Mimler ist auch Landesobmann-Stellvertreterin in der MS-Gesellschaft: „Eine wichtige Plattform für Information und Austausch.“ Der Welt-MS-Tag wird heuer nur online auf der Vereinshomepage begangen. In OÖ sind rund 2300 Menschen von MS betroffen, Frauen häufiger als Männer.

Neues Medikament
In MS-Zentren an heimischen Krankenhäusern werden Patienten versorgt. Zudem ist das Krankheitsbild in der Ausbildung an der Linzer MedUni und an der FH Gesundheitsberufe als ein Schwerpunkt verankert. Seit Januar diesen Jahres gibt es zudem ein neues Medikament für eine Form der MS, für die bisher kaum Behandlungsalternativen zur Verfügung standen.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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