Ehemalige Ski-Stars wie Werner Franz genießen seit der Eröffnung 2005 immer wieder das abgeschiedene Ambiente von Johann Eisners privatem Golfplatz. Mit den neuen Besuchern hat der 54-Jährige jedoch keine Freude: "Bis zu 20 Zentimeter sind die Löcher tief, die Anlage ist derzeit leider nicht bespielbar - zu groß ist die Verletzungsgefahr durch Überknöcheln."
Tiere schwer mit Lebendfallen zu erwischen
Die Tiere folgen ihrem natürlichen Trieb: "Der kurze, gepflegte Rasen ist für den Dachs eine ideale Nahrungsquelle, er kommt leicht zu seinen Insekten", kennt Karl Sirowatka, Geschäftsführer der steirischen Jäger, die Problematik. "Die Tiere haben hier alles, es ist daher sehr schwer, sie mit Lebendfallen zu erwischen."
Als Alternative steht natürlich auch das Erlegen der Tiere offen. Für Eisner, der sich von den lokalen Jägern im Stich gelassen fühlt, ist das aber keine Alternative. So bleibt ihm derzeit nur eines: Permanent die Löcher auszubessern und zu hoffen, dass es doch noch zu einer Lösung kommt. Die Zeit drängt wegen eines Benefizturniers für die lokale Sport-Jugend im Oktober. Ob die Dachse bis dorthin ein neues Zuhause gefunden haben?
von Jakob Traby und Josef Fürbass, "Steirerkrone"
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