Zwei Drittel der Stimmen konnten Hilber und Schuchter für sich gewinnen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,55 Prozent und sei somit „vorbildlich“ gewesen. In den kommenden fünf Jahren wollen beide vor allem für eine Vereinfachung in der Administration kämpfen. „Im Steuerrecht und in der Lohnverrechnung müssen die Prozesse wesentlich einfacher gestaltet werden. Dafür werde ich gegenüber der Politik eintreten“, betont Hilber im Gespräch mit der „Tiroler Krone“.
Verbesserungsbedarf im System
Gerade die zum Teil recht komplexen Anträge, um Geld aus den Corona-Hilfsfonds zu bekommen, hätten gezeigt, dass noch viel Verbesserungsbedarf im System bestehe. „Unsere Expertise war in den letzten Wochen sehr stark gefragt“, sagt der Kammerpräsident.
Offensive für Nachwuchs
Ein weiteres Vorhaben, das Hilber umsetzen möchte, ist die Gewinnung zusätzlicher Fachkräfte. „Wir wollen in den Schulen mehr präsent sein, um die zukünftigen Absolventen für unseren Berufsstand zu begeistern.“ Im Februar habe mit der Ferrarischule in Innsbruck schon eine Kooperation begonnen. Ebenso laufe ein Projekt mit dem AMS, wo Hilber „Leute, die einen neuen Bildungsweg oder eine Umschulung machen“, gewinnen will.
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