Anrainer erzürnt:

Heizwerk erhitzt Gemüter: Streit um Fernwärme

Niederösterreich
23.05.2020 11:11

Rauchende Schlote direkt neben Schule und Kindergarten befürchten die einen, ein zeitgemäßes, effizientes und nachhaltiges Fernwärmeprojekt mit äußerst kurzen Anbindungen sehen die anderen. In Lanzenkirchen im Bezirk Wiener Neustadt gehen derzeit die Wogen hoch. Und beide Seiten haben ihre ganz eigenen Fakten.

Seit Jahren plant die Gemeinde einen Anschluss der öffentlichen Gebäude an ein Fernwärmenetz. Im benachbarten Schwarzau steht ein solches Werk, dort gebe es laut Kritikern des Neubaus - die mit Hackschnitzeln betriebene Heizanlage soll auf einem Areal der Gemeinde im Zentrum entstehen - noch genug Kapazitäten. Doch Wärme lässt sich über weite Strecken nicht ohne Verlust transportieren. Mit Experten der Energie- und Umweltagentur des Landes wurde also der Plan einer eigenen Anlage entworfen.

„Verkehrskollaps, Staub, Abgase. Alles, was und hier von der Opposition vorgeworfen wird, stimmt einfach nicht“, kontert Bürgermeister Bernhard Karnthaler. Auch die Größe der Anlage würde nicht richtig kolportiert. Die Unterschriften der dazugehörigen Petition gegen das Projekt würden ebenfalls auf unseriösen Fakten beruhen, heißt es.

Kronen Zeitung

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